AKTUELLES - RACING NEWS
Perfekte Veranstaltung beim 5ten Lauf in Cheb
Am vergangenen Wochenende fand auf der Kartbahn in Cheb der fünfte Lauf zur Kart-Trophy Weiss-Blau 2019 statt. Und, um es vorwegzunehmen, auch Cheb war es wieder eine tolle Veranstaltung, so wie man es eben auch von der KTWB gewohnt ist. Spannende Rennen in allen Klassen - manchmal „hart“ aber immer fair - insgesamt wieder ein mehr als gelungener Auftritt aller Jungs und Mädels in Cheb. Auch das Wetter war, um es kurz zu sagen - perfekt. Anzumerken sei noch, dass es in einigen Klassen nun schon die ein oder andere Vorentscheidung, im Kampf um den begehrten Meistertitel, gab. In anderen Klassen steht die Entscheidung noch aus. Wir freuen uns jetzt schon auf das große Finale am 13. Oktober in Wackersdorf.
Bambini-Klassen (RT - Raket Rookie-Trophy, Bambini A, AW - Waterswift, M - Rotax Micro Max und MM - Rotax Mini Max)
Insgesamt waren in Cheb 18 Bambini-Fahrer unterwegs, wobei die Klasse RT - Raket Rookie-Trophy mit elf Teilnehmer die Stärkste aller Bambini-Klassen war. Maximilian Prunner war mit 1:02,462 Sek. der Schnellste im Qualifying. Auf Platz zwei landete Lennard Kath vor Michael Kronawitter, Andreas Pfleiler und Adrian Lorenz. Etwas überraschend das Resultat von Lucas Bernhard, dem Drittplatzierten in der Meisterschaft. Am Ende war es ein enttäuschender achter Platz im Zeittraining. Der Start zum ersten Lauf verlief, wie gewohnt bei den Rookies, ohne Probleme. Und gleich zu Beginn machte einer mächtig Dampf. Lennard Kath, in der Meisterschaft im Mittelfeld, fuhr den sogenannten Favoriten auf und davon. Zu keiner Zeit, und ich nehme es vorweg - in beiden Rennen - war der Sieg von Lennard gefährdet. Die Verfolger waren sichtlich überrascht von dieser Performance. Michael Kronawitter, Maximilian Prunner, Adrian Lorenz belegten in beiden Läufen die Plätze zwei bis vier. Andreas Pfleiler wurde im ersten Rennen fünfter. Lucas Bernhard schaffte diesen Platz im zweiten Rennen.
Nun blicken alle gespannt auf das Grande Finale in Wackersdorf. Theoretisch haben noch vier Fahrer die Chance auf den Titel in der Klasse RT - Raket Rookie-Trophy. Maximilian Prunner hat natürlich die besten Chancen auf den Titel. Im besten Fall sind es immerhin noch 47 Punkte, die ein Fahrer bekommen kann. Adrain Lorenz, Lucas Bernhard und Michael Kronawitter sind die weiteren Anwärter.
In der Klasse AW - Bambini Waterswift fuhr Alan Truska die beste Zeit im Zeittraining. Alan konnte auch beide Läufe ganz knapp vor Julian Thaler gewinnen. Jedoch stand der Meister schon vor den Rennen in Cheb fest. Der Vorsprung von Julian Thaler war vor Cheb schon zu groß. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Meisterschaft in der Klasse AW.
In der Klasse A siegte Leon Karl. Selina Möller gewann die Klasse MM - Mini Max. Damit führt Selina uneinholbar die Meisterschaft in dieser Klasse an. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des Titels 2019.
In der Klasse M - Micro Max waren drei Fahrer am Start. Sowohl das Qualifying, als auch beide Rennen endeten in der derselben Reihenfolge. Gabriel Lucke war Schnellster im Zeittraining und gewann, wenn auch sehr knapp beide Rennen. Auf Platz zwei kam jeweils Lino Zeller und Dritte wurde Nele Kam. Die Entscheidung, im Kampf um den Titel, wird jedoch in knapp zwei Wochen in Wackersdorf fallen. Gabriel oder Lino, einer von diesen beiden Jungs, wird den Titel in der Klasse M einfahren.
Juniorenklassen (B - Rotax Junioren und C - OK Junioren)
Bei den Rotax Junioren - Klasse B waren es leider nur zwei Piloten, die am Start waren. Lukas Ranze stand vor Luca Zeller auf der Pole. Im ersten Rennen gewann Lukas Ranze ganz knapp vor Luca. Im zweiten Lauf schied Lukas nach drei Runden aus und auch Luca Zeller hatte Probleme, bekam aber die volle Punktzahl des Siegers, da er die dafür vorgeschriebene Renndistanz erreichte. Doch im Kampf um die Meisterschaft ist gar nichts entschieden. Zwischen diesen beiden Jungs wird diese am 13. Oktober in Wackersdorf entschieden. Im Moment (ohne den „Streicher“) sind es nur vier Punkte Unterschied.
In der Klasse C - IAME X30 waren es sieben Fahrer, davon fünf Gaststarter aus der Tschechien. Trainingsschnellster mit einer Zeit von 53,457 Sek war Thomas Rackl. Auf Platz zwei kam Matey Preuss, vor Lasse Reinhard, Stepan Matonoha und Tomas Novak. Der Polesetter Thomas ließ in beiden Rennen nichts anbrennen. Relativ souverän gewann er beide Läufe. Spannender war der Kampf um Platz zwei und drei. Im ersten Rennen war Lasse Reinhard der Bessere und im zweiten Lauf war dies Gaststarter Tomas Novak. Auch in der Klasse C haben noch drei Piloten die Möglichkeit den Titel zu gewinnen. Im Moment führt Lasse Reinhard vor Franz Baumheier und Thomas Rackl. Auch hier blickt man gespannt auf das Finale in knapp zwei Wochen in Wackersdorf.
Seniorenklassen (Klasse D-OK und MO-MegaOpen)
In der Klasse D - OK Senioren holte sich Tobias Möller mit einer Zeit von 52,592 die Poleposition. Zweiter wurde Kimi Kappler. In Rennen eins siegte Tobias vor Kimi. Im zweiten Lauf war es dann Kimi Kappler der die Nase vorn hatte. Sophia Sigle, die führende in der Meisterschaft, war nicht in Cheb. Dadurch ist es auch in dieser Klasse bis zum letzten Lauf sehr spannend. Alle drei (Tobias, Kimi und Sophia) können noch Meister werden.
In der Klasse MO - MegaOpen gewann Helmut Dürnberger beide Läufe.
Klasse GS - KZ2
18 Fahrer waren in Cheb am Start. Andreas Linnebacher war mit einer Zeit von 51,528 Sek. Schnellster im Zeittraining. Friedrich Neef, der seinerseits eine richtig starke „zweite“ Saisonhälfte bestreitet, wurde, ganz knapp dahinter, Zweiter. Auf Platz drei kam Timo Ponzetta vor Erich Huber Florian Neukam Hubert Helten Vaclaf Vrkoc und Patric Kühn. Polesetter Andreas Linnebacher gewann den Start. Knapp dahinter folgten Friedrich Neef, Huber, Kühn und Vrkoc. Mit zunehmender Dauer des Rennens konnte Andreas Linnebacher den Speed nicht mehr ganz halten und verlor zwei Plätze. Christoph Mutzl, der bis dato Drittplatzierte in der Meisterschaft, schied zwei Runden vor Ende aus. Und damit musste Christoph auch seine Titelchancen „begraben“. Am Ende siegte Friedrich Neef vor Erich Huber, Vaclav Vrkoc und Andreas Linnebacher.
Friedrich Neef war auch beim Start zum zweiten Rennen zunächst der Schnellere. wieder gefolgt von Vrkoc, Huber, Linnebacher und Ponzetta. Es entwickelten sich interessante Zweikämpfe in der Spitze und im Verfolgerfeld. Erich Huber schnappte sich dann schließlich den Führenden Friedrich Neef, Vrkoc tat dies mit Ponzetta. Dies war dann auch die Reihenfolge bei der Zieldurchfahrt. „Verlierer“ und „Gewinner“ eines Wochenendes. Alles hängt immer zusammen. Erich Huber und auch Friedrich Neef dagegen waren die „Gewinner“ in Cheb. Erich Huber hat nun alles in der Hand, die Meisterschaft in dieser Klasse für sich zu entscheiden. Andreas Linnebacher und Christoph Mutzl waren sicher die Verlierer, wobei Andreas immer noch Chancen auf den Titel hat. Theoretisch haben dies noch insgesamt vier Piloten. Bei Christoph Mutzl ist der sogenannte „Zug“ abgefahren. Wir freuen uns auf das große Finale in Wackersdorf.
Klasse G - KZ2
Auch bei den „Jungen“ waren es 18 Piloten, die im Cheb am Start waren. Schnellster im Qualifying der Klasse G-KZ2 war Gaststarter Karel Simon mit einer Zeit von 50,280 Sek. vor Alexander Veit, Alex Tlusty, Lukas Reiböck und Andre Walter. Eliska Simonova, die junge Dame behauptete sich mit einem guten fünften Platz in der „Männerriege“. Der Start im ersten Rennen verlief problemlos. Karel Simon übernahm gleich die Führung. Nun zum kuriosen Teil des ersten Rennens. Die drei führenden in der Meisterschaft: Alexander Veit, Lukas Reiböck und Andre Walter kamen im ersten Lauf nicht ins Ziel. Alle drei fuhren damit einen „Nuller“ ein. Es siegte Karel Simon vor Alex Tlusty, Alec Bergner, Eliska Simonova und Daniel Ippisch. Beim Motorsport ist eben alles möglich. Nun war man gespannt auf das zweite Rennen und speziell natürlich auf die drei Ausgeschiedenen. Denn diesmal starteten diese von ganz hinten. Und um es vorwegzunehmen, es war eines der schönsten Rennen dieses Jahres. Mehr Spannung, mehr Kampf, mehr Überholmanöver haben wir in diesem Jahr noch nicht gesehen. Und alles mit fairen Mitteln. Supershow, die uns diese Piloten in Cheb boten. Für Alexander Veit war es jedoch ein rabenschwarzes Wochenende, denn auch im zweiten Rennen wurde er nur Vorletzter. Seine ärgsten Kontrahenten im Kampf um den Titel, Andre Walter und Lukas Reiböck holten dagegen mächtig auf. Lukas Reiböck schaffte es noch bis auf den sechsten Platz, Andre Walter wurde gar noch Vierter. Und im Kampf um den Sieg waren es gerademal sechs Hundertstel, die Platz eins von Paltz zwei trennten. Es siegte Alex Tlusty vor Karel Simon. Eliska Simonova erreichte einen tollen dritten Platz. Fünfter wurde Alec Bergner. Auch in der Klasse G - KZ2 wird die Meisterschaft beim letzten Rennen in Wackersdorf entschieden. Lukas Reiböck, Alexander Veit und Andre Walter werden diese unter sich ausfahren.
Die fünfte und somit vorletzte Veranstaltung zur Kart-Trophy Weiss-Blau 2019 ist schon wieder Geschichte. Der Veranstalter möchte sich wie immer auf diesem Wege wieder bei allen Teilnehmern, den Streckenposten, den fleißigen Helfern, den Anwesenden und beim Bahnbetreiber bedanken.
Alle schauen nun gespannt auf den 13. Oktober. Dort findet das große Finale in Wackersdorf statt. Es stehen noch einige Entscheidungen an. Alle weitere Infos, News, Galerien, Ergebnisse unter www.ktwb.de
Keep Racing
WEBKS - Jochen Schneck
Donnerstag, 3. Oktober 2019
Hier ein Link mit allen Bildern aus Cheb ...
Viele, viele Bilder in Top-Qualität dann auf der Seite von amokart. Bestellung immer über amokart.
© amokart. Alle Fotos sind urheberrechtlich geschützt.