Bambini-Klassen (RT - Raket Rookie-Trophy, A - Bambini,

AW - Bambini Waterswift und M - Micro Max)


Insgesamt waren in Bopfingen 14 Bambini-Fahrer unterwegs, wobei die Klasse RT - Raket Rookie-Trophy mit zehn Teilnehmer die Stärkste aller Bambini-Klassen war. In der Klasse RT bestimmte ein Trio sowohl das Zeittraining, als auch beide Rennen. Schnellster im Qualifying war Sven Langenmeir mit einer Zeit von 52,253 Sek. Knapp dahinter folgten Louis Bade und Thomas Rackl. Gelichbedeutend dem Meisterschaftsstand in der Klasse RT. Der erste Start war nach einem Mißverständnis etwas holprig, doch beim zweiten Anlauf verlief alles problemlos. Sven übernahm nah kurzer Zeit die Führung vor Bade und Thomas Rackl. Überhaupt muss man feststellen, dass Sven Langenmeir immer besser - im wahrsten Sinne des Wortes - in Fahrt kommt. Im weiteres Verfolgerfeld gab es auch sehenswerte Zweikämpfe. Doch Sven fuhr vorneweg. Louis und Thomas konnten nur schwerlich dem Tempo folgen. Das erste Rennen gwann dann schließlich auch Sven vor Louis und Thomas. Vierter wurde Leon Hartfil vor der ersten Dame Anja Langenmeir und einem Debütanten in der Klasse RT Phil Colin Strenge.

Nun zum zweiten Rennen. Hier klappte der Start gleich beim ersten Mal. Und Sven fuhr wiederum relativ bald seinen Kontrahenten davon. Das Feld klaffte schon ein wenig auseinander - eher ungewöhnlich in dieser Klasse. Gegen Ende des Rennens näherte sich Sven einem Vorausfahrenden aus einer anderen - eher schnelleren Bambini-Klasse. Ich dachte noch - er wird wohl diesen nicht auch noch angreifen. Doch Rennfahrerblut ist scheinbar auch dünner als Benzin. In der letzten Runde versuchte Sven ihn zu überholen verlor dabei seinen Frontspoiler, die Verfolger kamen nochmal näher ran, aber Sven konnte noch seine Führung bis ins Ziel retten und gewann auch den zweiten Lauf - vorerst. Nach dem Rennen müssen alle Piloten mit ihrem Kart nochmal auf die Waage. Und als Sven mit seinem Gefährt gewogen wurde, stellte sich heraus, dass er um gerademal 100 Gramm zu leicht war - eben weil der Spoiler nicht mehr dran war. Dies bedeutete Disqualifikation für Sven. Somit ging der Sieg an Louis Bade (er wurde auch Tagessieger) vor Thomas Rackl, Anja Langenmeir Phil Colin Strenge und dem fünftplatzierten Maximilian Prunner.



Eine überzeugende Leistung bot diesmal Lukas Schaecher in seiner Klasse AW - Bambini Waterswift. Zweiter im Quali, Sieg in Lauf eins und zwei. Auf den zweiten Platz landete diesmal Julian Thaler. In dieser Klasse geht es zwischen den Beiden sehr eng zu. So wird es wohl auf Thaler oder Schaecher hinaus laufen.


Sieger in der Klasse A - Bambini wurde Simon Rechenmacher von Team Frasnelli Kart.


Sieger in der Klasse M - Micro Max wurde Julian Kamm von Kuka-Racing.




Juniorenklassen (B - Rotax, C - OK und E - IAME X30)


Bei den Rotax Junioren - Klasse B war der bis dato Führende in der Meisterschaft, Michael Schreier nicht nach Bopfingen angereist. Die Pole ging mit einer von 48,165 Sek. an Luca Sparrer vor Lukas Ranze. Luca Sparrer war dann auch für den ersten Lauf favorisiert. Doch musste dieser in Runde 12 ausscheiden und somit wurde Lukas Ranze kampflos Sieger des ersten Rennens. Im zweiten Lauf konnte dann Luca Sparrer erneut sein Können wieder unter Beweis stellen. Diesmal gewann Luca vor Lukas. In der Meisterschaft übernahm Luca jetzt die Führung vor Lukas Ranz und Michale Schreier.



Auch die Juniorenklasse C - OK war leider, was die Anzahl der Fahrer betrifft, nur spärlich besetzt. Das Qualifying ging deutlich an Felix Arndt. Den ersten Lauf konnte Felix für sich entscheiden. Im zweiten Rennen ging „Neuling“ Horst Felix Felbermayr als Sieger hervor. Die Tageswertung wiederum gewann Felix Arndt.


In der Klasse E - IAME X30 holte sich Luca Link, mit einer Zeit von 46,591 Sek., die Pole im Qualifying. Knapp dahinter folgte Lukas Reiböck. Auf Platz drei landete Ferdinand Winter. Den erste Lauf war dann ein tolles Rennen der beiden Trainingsschnellsten. Luca Link siegte ganz knapp vor Lukas Reiböck. Weniger als zwei Zehntel Sekunden war der Zeitunterschied beim Zieleinlauf. Dritter wurde Ferdinand Winter. Auch der zweite Lauf war sehr interessant. und wiederum war es Luca Link der die Nase vorn hatte. Auch diesmal ging der zweite Platz an Reiböck vor Winter. In dieser Klasse liegen die drei Führenden in der Meisterschaft nur wenige Punkte voneinander getrennt.




Seniorenklassen (F - IAME X30 und MO-MegaOpen)


In der Klasse F - IAME X30 war Niclas Wiedmann an diesem Wochenende nicht zu schlagen. Pole und Sieg in beiden Rennen. Seine Kontrahenten, der Meisterschaftsführende Andre Hankofer und Julian Biglmaier konnten die Pace von Wiedmann nicht folgen. Jedoch liegt Andre Hankofer in der Meisterschaft bereits uneinholbar in Führung.



In der Klasse MO - MegaOpen waren nur zwei Piloten am Start und diese wurden auch noch in zwei Gewichtsklassen aufgeteilt. Nils Henkel gewann in der Klasse MO1 und in der Klasse MO2 war dies Rico Becker.




Klasse GS - KZ2


Wiederum war die Klasse Gentleman GS-KZ2 die, von der Anzahl der Piloten her gesehen die stärkste Klasse in Bopfingen. „Mein“ Geheimfavorit Erich Huber holte sich mit einer Zeit von 43,902 Sek. die Pole. Es war übrigens seine erste Pole in dieser Klasse, aber der „junge“ Mann wird mit zunehmender Dauer der Saison immer stärker. Zweiter im Zeittraining wurde Thomas Dehnel mit einer Zeit von 43,920 vor dem Drittplatzierten Andreas Dragar mit einer Zeit von 43,970 Sek. Wie man an den drei Zeiten erkennen kann (alle 43,9…) ging es auch in Bopfingen nur um Wimpernschläge im Kampf um die Trainingsbestzeit.



Der Start verlief problemlos. Und Erich konnte seine Führung auch gleich behaupten. Thomas Dehnel und Andreas Dragar folgten knapp dahinter. Diesem Trio zuschauen war schon vom Allerfeinsten. Aber auch dahinter gab es sehenswerte Zwei- Drei- und Vierkämpfe um die beste Platzierung. Gegen Ende des Rennens wurde Dragar immer stärker und kam dem immer noch Führenden Huber näher und näher. Dehnel lauerte in Angriffsstellung dahinter. Erich Huber musste schließlich seine Führung an den starken Andreas Dragar abgeben. Jedoch den zweiten Platz konnte Erich für sich behaupten. Dritter wurde Thomas Dehnel. Auf Platz vier kam Andreas Linnebacher vor Markus Pschick. Auch für Pschick war diese nach einigen Ausfällen wieder einmal ein sehr gutes Ergebnis. In diesem starken Feld unter die ersten Zehn zu kommen ist immer ein Erfolg.



Im zweiten Rennen war man schon gespannt, wie es das Spitzentrio diesmal anstellen würde. Doch schon kurz nach dem Start wurde Erich HUber in eine Kollision verwickelt und fiel zunächst bis auf den letzten Platz zurück. Seine Kontrahenten Thomas Dehnel und Andreas Dragar hatten zu diesem Zeitpunkt sicher nichts dagegen. Doch auch Thomas Dehnel musste in Runde acht sein Kart, aufgrund eines technischen Defekts, abstellen. Der Weg war nun frei für Andreas Dragar. In Führung liegend gab er diese Position auch nicht mehr bis zum Ende des Rennes her. In der Meisterschaft wird es in der Klasse GS-KZ2 auch in diesem Jahr wieder sehr spannend. Zweiter in Lauf zwei wurde Bernd Rosenschon vor Andreas Linnebacher, Alex Laudenschleger und Florian Neukam.



Klasse G - KZ2


Sehr enttäuscht war man von der Anzahl der Klasse G-Fahrer. Gerademal sieben Piloten fanden sich in Bopfingen wieder. Doch was diese sieben Piloten den Zuschauern geboten haben, war Kartsport vom Feinsten. Und einen Piloten möchte ich diesmal besonders hervorheben. Lukas Putz wurde mit zwei Laufsiegen völlig verdient natürlich auch Tagessieger und zudem übernahm Lukas auch noch die Führung in der Meisterschaft in der Klasse G-KZ2.

Trainingsschnellster war Max Rosenschon mit einer Zeit von 43,270 Sek. Zweiter im Qualifying wurde Jannik Hezler vor Johannes Liebhardt und Lukas Putz. Von Platz vier aus ins erste Rennen gestartet und drei starke Piloten vor ihm. Es entwickelte sich ein sehenswerter Vierkampf um die Spitze. Rosenschon, Putz, Hezler und Timo Ponzetta waren die Protagonisten. Johannes Liebhardt schied leider schon in Runde vier aus. Aber diese vier vorher genannten zeigten uns eine tolle „Show“ Am Ende hatte, wie erwähnt, Lukas Putz die Nase vorne und gewann das erste Rennen. Ganz knapp dahinter kam Max Rosenschon durchs Ziel vor Timo Ponzetta und Jannik Hezler.

Somit ging Lukas Putz von Startposition eins aus in den zweiten Lauf. Ein sehr guter Start beschert ihm dann auch gleich die Führung. Wieder ganz knapp dahinter die Verfolger. Und es wurde noch enger. Nach der Hälfte der Renndistanz fuhren die ersten Vier wie an einer Schnur gezogen über die Kartbahn. Timo Ponzetta war nicht mehr dabei. Er schied in Runde vier aus. Aber der Pechvogel vom ersten Lauf Johannes Liebhardt mischte wieder kräftig mit. Am Ende gewann wiederum Lukas Putz. Zweiter wurde diesmal Jannik Hezler vor Johannes Liebhardt und dem vierten Max Rosenschon. Die ersten vier waren bei der zieldurchfahrt innhalb einer Sekunde! So muss es sein - so macht es Spass. Niki Lauda wurde seinen Hut vor diesen vier Piloten ziehen.





Dies war der vierte Lauf zur Kart-Trophy Weiss-Blau 2017 in Bopfingen. Der Veranstalter möchte sich wie immer auf diesem Wege wieder bei allen Teilnehmern, den fleißigen Helfern, den Anwesenden und beim Bahnbetreiber bedanken.


Doch schon in knapp zwei Wochen kommt es bei der KTWB zu einem echten Highlight einer Deutschlandpremiere. Das erste Nachtrennen einer offiziellen Kartserie findet am 16./17. September in Wackersdorf statt. Der Veranstalter rechnet in Wackersdorf wieder mit mehr als 100 Startern. Alle sind schon heiß und freuen sich darauf. Alle weitere Infos, News, Galerien, Ergebnisse hier bzw. unter www.ktwb.de


Keep Racing

WEBKS - Jochen Schneck






 

In knapp zwei Wochen kommt es bei der KTWB zu einem echten Highlight einer Deutschlandpremiere!!! Das erste Nachtrennen einer offiziellen Kartserie findet am 16./17. September in Wackersdorf statt.