Bambini-Klassen (RT - Raket Rookie-Trophy, A - Bambini, AW - Bambini Waterswift und M - Micro Max)

Insgesamt waren in Wackersdorf beim Nachtrennen 16 Bambini-Fahrer unterwegs, wobei die Klasse RT - Raket Rookie-Trophy mit neun Teilnehmer die Stärkste aller Bambini-Klassen war. Schnellster im Qualifying auf nasser Piste war, der bis dato Zweitplatzierte in der Meisterschaft, Sven Langenmeir mit einer Zeit von 01:08,492 Min. Dahinter folgten Louis Bade und Thomas Rackl. Die weiteren Platzierungen im Zeittraining: auf Platz vier landete Leon Hartfil vor Phil Collin Strenge und Lucas Bernhard. Der erste Start verlief alles problemlos. Louis nutze sofort eine kleine Unachtsamkeit vom Polesetter und übernahm gleich die Führung. Auch Thomas Rackl konnte an Sven Langenmeir vorbeiziehen. Mit zunehmender Dauer des Rennens setzte sich dieses Trio vom übrigen Verfolgerfeld ab. Nichtsdestotrotz wurde auch ab Platz vier hart aber fair um die Plätze gekämpft. Anja Langenmeir, Lucas Bernhard, Emma Felbermayr und Leon Hartfil war die Protagonisten. Phil Collin konnte sein gutes Zeittraining am Ende des Rennens leider nicht bestätigen.
Das erste Rennen gewann schließlich Louis Bade vor Thomas Rackl und Sven Langenmeir. Platz vier ging an Emma Felbermayr vor Leon Hartfil, Anja Langenmeir und schließlich Lucas Bernhard.
Das Ergebnis des ersten Rennens ist natürlich gleich die Startaufstellung für den zweiten Lauf. Und wiederum war es Louis Bade, der den besten Start erwischte. Ihm folgten, wie schon im ersten Rennen Thomas und Sven. Obwohl es im zweiten Rennen nicht viel Platzierungswechsel gegeben hat, ist es immer wieder toll diesen kleinen "Schumis" und "Vettels" zuzusehen. Der Tagessieg ging dann natürlich, nach zwei Laufsiegen an Louis Bade. Louis führt nun nach wie vor in der Meisterschaft. Jedoch wird es erst beim letzten Lauf, wiederum hier in Wackersdorf am 15. Oktober endgültig entschieden.


In der Klasse AW - Bambini Waterswift waren drei Teilnehmer am Start. Der Trainingsschnellste Lukas Schaecher konnte einen Lauf für sich entscheiden und den anderen gewann sein "ärgster" Widersacher im Kampf um die Meisterschaft Julian Thaler. Hier kommt es am 15. Oktober zu einem richtig spannenden Finale. Denn wenn man das Streichresultat miteinberechnet, dann trennt die zwei Jungs gerademal ein Punkt. Mehr Spannung geht nicht.

In der Klasse A - Bambini waren zwei "Neulinge" in der KTWB am Start. Beide fuhren zum ersten Mal hier bei der Trophy. Die Pole, den Sieg in Lauf eins und zwei holte sich hier Sinan Mohr vor Leon Taylor Primm. In der Klasse A wird es heuer keinen Meistertitel geben, da kein Fahrer die Mindestanzahl von vier Läufen bestritten hat.

Den Tagessieg in der Klasse M - Micro Max an diesem Wochenende in Wackersdorf holte sich auch hier ein Gaststarter. Jonas Ungnader war im Zeitraining Schnellster vor Julian Kamm. Die beiden Rennsiege teilten sich die Jungs. Julian Kamm stand schon vor dem Nachtrennen in Wackersdorf als Meister der Klasse M - Micro Max fest. Herzlichen Glückwunsch - Julian - zum Titel 2017 in der Klasse M.


Juniorenklassen (B - Rotax, C - OK und E - IAME X30)

Bei den Rotax Junioren - Klasse B war das Teilnehmerfeld leider auch nicht so "groß". Doch einer dieser die fünf Jungs war beileibe an diesem Abend nicht zu stoppen. Gaststarter Denny Berndt holte sich mit einer Zeit von 1:05,853 Min. die Pole. Und auch beide Rennen konnte er recht souverän für sich entscheiden. Doch ungeachtet vom Sieg des Gaststarters wird es im Kampf um den Titel in der Klasse B nochmal richtig spannend. Der letzte Lauf muss die Entscheidung bringen. Nur wenige Punkte voneinander getrennt liegen Luca Sparrer und Lukas Ranze nach den Rennen hier in Wackersdorf. Lukas Sparrer wurde Dritter und Lukas Ranze Vierter in der Tageswertung. Der zweite Platz ging an Olivere Petrovic. Wir freuen uns jetzt schon auf den 15. Oktober beim großen Finale in Wackersdorf.


Und auch in der Juniorenklasse C - OK war ein Gaststarter tonangebend. Simon Conner Primm war nicht zu stoppen. Sehr deutlich ging die Pole und beide Rennen auf das Konto von Simon. Felix Arndt wurde einmal Zweiter und einmal Dritter im Rennen. Kurios war noch der Umstand, dass Felix, natürlich ohne Absicht, einen wilden Hasen von seinem Kart erfasst wurde. Felix kam glücklicherweise unbeschadet davon, für den Hasen war es das letzte Rennen. Horst Felix Felbermayr belegte in der Tageswertung den dritten Platz.


Auch bei den Junioren der Klasse E - IAME X30 kommt es zwischen gleich drei Piloten am 15. Oktober zu einem echten Finale. Theoretisch können Luca Link, Lukas Reiböck und Ferdinand Winter noch Meister werden. Beim Nachtrennen hier in Wackersdorf ging die Pole und beide Laufsiege an Lukas Reiböck. Platz zwei und drei teilten sich jeweils einmal Luca Link und das andere Mal Ferdinand Winter. Mit großer Spannung warten nun alle auf das Finale in Wackersdorf.



Seniorenklassen (F - IAME X30, D - OK und MO-MegaOpen)

In der Klasse F - IAME X30 gewann wiederrum Andre Hankofer beide Rennen. Andre Hankofer liegt in der Meisterschaft schon seit längerer Zeit uneinholbar in Führung. Herzlich Glückwunsch zum Titel in der Klasse F.

Der Tagessieg in der Klasse D - OK ging an Andreas Stengel. Poleposition und Sieg in beiden Läufen.

In der Klasse MO - MegaOpen waren auch wieder nur drei Piloten am Start und diese wurden auch noch in zwei Gewichtsklassen aufgeteilt. Nils Henkel gewann in der Klasse MO1 und in der Klasse MO2 war dies Rico Becker vor Rainer Lotter.



Klasse GS / Gentleman - KZ2

Und auch beim Nachtrennen hier in Wackersdorf war die Klasse Gentleman GS-KZ2 die, von der Anzahl der Piloten her gesehen die stärkste Klasse. Insgesamt starteten sich 33 Fahrer. Alle dachten einer der der vier oder fünf Führenden der Meisterschaft würde sich auch hier in Wackersdorf die Pole schnappen. Weit gefehlt, denn Friedrich Neef holte sich mit einer Zeit von 59,865 Sek (als Einziger - auf noch feuchter Piste unter einer Minute) die Bestzeit im Training. Lediglich Erich Huber (unter den Favoriten) war derjenige, der am nächsten ihm kam. Thomas Dehnel nur auf Platz acht, Andreas Linnebacher auf dem sechsten und der bis dato führende in der Meisterschaft, Andreas Dragar gar nur auf dem elften Platz nach dem Zeittraining. Erwähnenswert auch noch, das der Bahnbetreiber auch wieder hier in Wackersdorf an Start ging. Schon beim ersten Lauf dieser Saison bewies er, dass er in dieser Klasse sehr gut „mitfährt“. Beim Zeittraining lief es diesmal nicht so gut - er musste sich mit Platz 17 zufrieden geben. Sein „Schrauber“ und „Technikchef“ hier in Wackersdorf Andy Münch war diesmal drei Plätze vor seinem „Chef“.

Von Platz vier aus gestartet hatte Hubert Helten und auch Erich Huber den besten Start. Auch Andreas Dragar konnte gleich dem Tempo folgen. Auch Thomas Dehnel und „mein“ Favorit Drahos Dzibela waren bei der Musik. Es ist einfach immer wieder schön, einem so großen Feld und dies bei einer so großen Leistungsdichte beizuwohnen. Für Stephan Fritsch war das Rennen leider schnell zu Ende. Schon in der ersten Kurve konnte er einem vor ihm fahrenden, sich drehenden Piloten nicht mehr ausweichen, kollidierte und musste schließlich aufgeben. An der Spitze hingegen wurde weiter um jeden Meter gekämpft - ob an der Spitze, oder bei den Verfolgern, weiter im Mittelfeld bis hin zu den weiter hinten Platzierten. Am Ende hatte Hubert Helten die Nase ganz vorne im ersten Rennen. Auf Platz zwei landete Erich Huber vor Thomas Dehnel, Drahos Dzibela und Andreas Dragar. Andreas Linnebacher wurde Sechster. Die vier Meisterschaftsanwärter waren dann am Ende doch wieder unter den ersten „Sechs“.

Nun zum zweiten Rennen. Diesmal hatten Drahos Dzibela und Thomas Dehnel. Erich Huber war nach „Feindberührung etwas zurückgefallen. Doch das zweite Rennen war das Rennen von Drahos. Es war einfach toll ihm zuzusehen, man merkte ihme Runde für Runde mehr und mehr an. Er wollte dieses Rennen unbedingt gewinnen. Mit Herzblut und viel Ehrgeiz - natürlich darf das Können nicht fehlen. Und so kam es wie es kommen musste. Er gewann diesen zweiten Lauf. Schade nur, das Drahos immer „nur“ in Wackersdorf an den Start geht. Er wäre schon in den letzten Jahren sicher immer einer der Favoriten auf den Titel gewesen. Zweiter im zweiten Rennen wurde Andreas Linnebacher, der damit weiter seine Chancen auf den Titel wahrte. Platz drei ging wiederum an Thomas Dehnel vorPatrick Kühn und Florian Neukam. Theoretisch können in dieser Klasse noch vier Fahrer den Meistertitel holen. Dies bedeutet „Hochspannung“ für den „finalen“ Lauf am 15. Oktober an gleicher Stelle. Ich freue mich jetzt schon darauf.



Klasse G - KZ2

Endlich war auch die Anzehl der teilnehmenden Fahrer in der Klasse G wieder zufriedenstellend. Insgesamt waren 24 Fahrer und eine Fahrerin am Start. Viele Gaststarter dürfte man begrüßen. Ein „Jungbekannter“ namens Kevin Pieruszek war einer dieser Fahrer. Und er war auch mit einer Zeit von 49,534 Sek. Schnellster im Qualifying. Auf Platz zwei kam Valentin Fritsch, der Sohn vom Bahnbetreiber. Christoph Scheßiger, Lukas Putz, Thomas Neumann, Johannes Liebhardt und Leo Stein belegten die Plätze drei bis acht. Start zum ersten Rennen gelungen und Kevin zog gleich mal etwas davon. Leo Stein, Tomas Misik und Thomas Neumann folgten. Auch Filip Ugran war mit von der Partie. Etwas weiter hinten der Führende in der Meisterschaft Lukas Putz. Bald konnte man sehen, dass dem Führenden keiner so recht folgen konnte. Dagegen war von von Platz zwei bis zum zehnten Platz alles möglich. Eine sehr tolle Aufholjagd startete Toni Greif. Von Platz 21 aus gestartet kämpfte er sich er Platz um Platz nach vorne. Sieger im ersten Rennen wurde schließlich Kevin Pieruszek vor Filip Ugran, der gegen Ende des Rennens immer stärker wurde. Platz drei ging an Leo Stein (übrigens ein Ü30-Fahrer aus Kerpen). Vierter wurde Thomas Neumann vor Tomas Misik, Toni Greif, Florian Wiesinger und Lukas Putz.

Ring oder besser gesagt Strecke frei für den zweiten Lauf. Wiederum übernahm sofort Kevin die Führung gefolgt von Stein, Neumann, Putz und Ugran. Schrecksekunde kurz nach dem Start im hintern Feld. Zwei Fahrer kollidierten und ein nachfolgender konnte dem nicht mehr ausweichen fuhr in die Beiden rein und überschlug sich. Der Pechvogel stand aber sofort wieder auf und glücklicherweise wurde keiner dabei verletzt. Nach zwei Runden „Gelbphase“ ging das Rennen weiter. Und auch diesmal war Pieruszek nicht zu stoppen. Völlig verdient gewann er auch das zweite Rennen. Und wieder wurde Filip Ugran Zweiter. Damit hält er die Meisterschaft offen. Der Führende Lukas Putz wurde am Ende Fünfter. Platz drei ging an Thomas Neumann vor Leo Stein.



Dies war der fünfte Lauf zur Kart-Trophy Weiss-Blau 2017 in Wackersdorf - dem Nachrennen. Nach einigen Gesprächen mit den teilnehmenden Fahrern kann man daraus schließen, dass diese Veranstaltung allen große Freude bereitet hat. Und eine Wiederholung im nächsten Jahr ist erwünscht - vielleicht dann im Sommer. Doch möchten wir uns über das Wetter nicht beschweren. etwas kühl war es vielleicht. Der Veranstalter möchte sich wie immer auf diesem Wege wieder bei allen Teilnehmern, den fleißigen Helfern, den Anwesenden und beim Bahnbetreiber bedanken.


In knapp vier Wochen, am 15. Oktober kommt es dann zum großen Finale wieder hier in Wackersdorf. In sechs Klassen muss der Meister noch ausgefahren werden. Alle sind schon heiß und freuen sich darauf. Alle weitere Infos, News, Galerien, Ergebnisse hier bzw. unter www.ktwb.de


Keep Racing

WEBKS - Jochen Schneck

Hier ein Link mit allen Bildern (über 1.500) vom Nachtrennen in Wackersdorf....

Eine kleinere Auswahl in unseren Galerien - Bestellung dann über amokart.