AKTUELLES - RACING NEWS
Rekordstarterfeld beim KTWB-Auftakt 2011 in Wackersdorf
Ein Auftakt nach Maß - so muss der Bericht vom 1ten Lauf der Kart-Trophy Weiss-Blau 2011 in Wackersdorf beginnen. Nicht nur, dass man mit ca. 150 Teilnehmer einen neuen Rekord in der Geschichte der KTWB aufgestellt hat, sondern die gesamte Organisation, das Wetter, die Stimmung und nicht zuletzt hochspannende Rennen in allen Klassen sorgten für einen rundum gelungenen Start in die neue Saison 2011 der KTWB. Premiere hatte am letzten Wochenende in Wackersdorf auch der neue Streckensprecher Robert May, bekannt durch RFL - dem Regional-Fernsehen in Landshut. Bis dato hat Robert May noch kein Kartrennen gesehen - geschweige denn kommentiert, doch wie er mir berichtet hat, war er sehr angetan von der Leistung der jungen und jungbliebenen Piloten.
Knapp 150 Fahrer/-innen, im Alter von 8-51 Jahren, in 11 unterschiedlichen Klassen waren in 12 Rennen an diesem wunderschönen Frühlingstag in Wackersdorf unterwegs. Damit ein reibungsloser Ablauf der Veranstaltung garantiert werden konnte, war es notwendig, dass der Zeitplan möglichst genau eingehalten werden musste. Dies erforderte natürlich nicht nur eine gutes Management durch den Veranstalter sondern im Besonderen waren auch alle Teilnehmer, samt Schrauber und Helfer gefordert. Am Ende der Veranstaltung war man sich jedoch einig, trotz zweier längerer Unterbrechungen war es für (fast) alle Beteiligten ein Auftakt nach Maß für die Kart-Trophy Weiss-Blau 2011 in Wackersdorf.
Natürlich sind alle Piloten, die Aufgrund von Ausfall bzw. anderer Umstände das Ziel nicht erreicht haben, anderer Meinung, aber das gehört auch zum Motorsport.
KLASSEN A - M - MM
Bei den jüngsten aller Teilnehmer waren insgesamt 13 Piloten in den Klassen A - M - MM am Start. Etwas enttäuschend war die Teilnehmerzahl, der im letzten Jahr neu geschaffenen Klasse A - Open Bambini Challenge. Lediglich 4 Piloten waren in dieser "Gazellen-Klasse" für Wackersdorf eingeschrieben. Der jüngste aller Teilnehmer, Lion Zozin war es, der an diesem Tage bei den "Gazellen" die Pace vorgab. Schon im Qualifying und ebenso in beiden Rennen war der "kleine" Italiener nicht zu schlagen. Somit ging dann auch der Tagessieg völlig verdient an Lion Zozin. Zweiter in der Tageswertung wurde Marcel Langoth vor Mike Linner und knapp dahinter Patricija Stalidzane.
Mit Michelle Halder, der Vorjahresgesamtsiegerin der KTWB in der Klasse Mini-Max und Noel Krammer, Gesamtsieger der Micro Max-Klasse 2010 war schon im ersten Auftritt in der Klasse MM für Spannung gesorgt. Nach dem Zeittraining in der Klasse Mini-Max war jedoch schon eine gewisse Tendenz sichtbar. Platz 1 bis 4 im Qualifying ging an Michelle Halder, Jonathan Judek, Noel Krammer und Marcel Schneider in eben dieser Reihenfolge. Die Geschichte von beiden Rennen ist nun schnell beschrieben. Michelle, Jonathan und Noel hielten ihre Plätze auch nach dem Start, und diese drei Piloten fuhren dann auch das komplette 1te Rennen nach Hause. Marcel Schneider konnte das Tempo des "Trios" nicht ganz folgen und musste sich im ersten Lauf mit Platz 5 begnügen. Vierter wurde Daniel Ippisch, der aber aufgrund eines Regelverstoßes zum zweiten Rennen ganz nach hinten gestellt wurde. Der zweite Lauf war dann ein Spiegelbild des 1ten. Michelle Halder, Jonathan Judek und Noel Krammer beendeten, wie schon im ersten Lauf, in dieser Reihenfolge das Rennen. Somit waren auch die ersten drei Plätze in der Tageswertung vergeben. Platz 4 ging an Marcel Schneider.
Tagessieger der Klasse M, den Micro-Maxlern wurde Tom Kulik vor Nico Miklau.
KLASSEN B - CE/KF3
Insgesamt 34 Piloten, davon 10 in der Klasse CE/KF3 und 24 bei den Rotax Junioren der Klasse B waren zu diesem Rennen aufgerufen. Da in diesen Rennen zwei unterschiedliche Klassen am Start waren, entschied man sich von Seiten des Veranstalters den fliegenden Start zu splitten. Dies bedeutet die etwas schnelleren Piloten der Klasse CE bekamen nach den zwei Einführungsrunden etwas mehr Abstand zu den nachfolgenden Rotax Junioren. Rennleiter Peter Meier besprach diese Vorgehensweise noch einmal eindringlich mit allen Piloten, geschickterweise tat er dies auch erst kurz vor dem Start, damit sich die jungen Piloten einfach nicht mehr zuviel Gedanken darüber machen konnten. Nach den Rennen gab es dann auch ein großes Lob von Rennleiter Peter Meier für die Disziplin aller 34 Starter, alle Starts - in Rennen 1 und 2 - waren vorbildlich. Doch nun zu den nackten Zahlen - den Platzierungen.
Klasse CE/KF3
Lokalmatadorin Nathalie Ackermann sicherte sich in der Klasse CE/KF3 im Qualifying, mit einer Zeit von 51,340 die Pole-Position. Auf Platz zwei folgte, mit rund 2 Zehntel Rückstand, Oliver Braun. Platz 3 und 4 ging an Justin Barth vor Philipp Regensperger. Damit waren die ersten zwei Startreihen mit diesen vier Piloten (alle unter 52 Sek.) besetzt. Im ersten Rennen erwischte Oliver Braun den besten Start gefolgt von Nathalie, Justin und Philipp. Jedoch schon nach der ersten Runde übernahm die flotte Frau Ackermann die Führung gefolgt von Justin Barth und Oliver Braun. Diese Reihenfolge hielt dann eine ganze Weile an. Vier Runden vor Ende des Rennens überschlugen sich dann ein wenig die Ereignisse. Oliver Braun schied aus und zwei Runden später schnappte sich Justin die Führung und gab diese dann auch bis zum Ende nicht mehr her. Der Sieg ging somit an Justin Barth vor Nathalie Ackermann und Phillipp Regensperger.
Somit war auch für den zweiten Lauf höchste Spannung angesagt. Oliver Braun, wie erwähnt im ersten Lauf ausgeschieden, erwischte einen fulminanten Start und schon nach kurzer Zeit ging es im Kampf um die ersten Plätze zur Sache. Das ganze 2te Rennen war dann durch einen Vierkampf geprägt. Oliver Braun, Justin Barth, Nathalie Ackermann und Philipp Regensperger waren die Piloten, die die Plätze unter sich und gegeneinander ausfuhren. Am Ende war es dann Oliver Braun, der Nase vorn hatte. Innerhalb einer Sekunde kamen diese vier Fahrer am Ende ins Ziel. Der Tagessieg in der Klasse CE/KF3 (beide Läufe werden jeweils addiert) ging an Nathalie Ackermann vor Justin Barth. Auf dem dritten Platz landete Philipp Regensperger.
Klasse B - Rotax Junioren: Nach dem Qualifying lagen 14 von 24 Piloten innerhalb einer Sekunde, wobei Moritz Kremer mit einer Zeit von 52,229 den ersten Platz und somit die Pole einnahm, auf Platz 2 folgte Julian Müller vor Andreas Stiehr und Florian Wiesinger. Die Gesamtdritte des Vorjahres in dieser Kasse, Lena Plattner, war mit ihrem 8ten Platz im Qualifying nicht ganz zufrieden. Der Start zum ersten Lauf ging, wie schon beschrieben vorschriftsmäßig und reibungslos über die Bühne. Moritz Kremer übernahm sofort die Führung gefolgt von Andreas Stiehr und Julian Müller. Während sich im Verlauf des ersten Rennens Moritz Kremer ein wenig absetzte, war der Kampf um die weiteren Plätze schon interessanter. Nach und nach konnte Florian Wiesinger seine am Start verlorenen Plätze wieder gewinnen und landete am Ende schließlich auf Platz 2 gefolgt von Tomas Salva und Lena Plattner. Gewinner des ersten Laufs wurde Moritz Kremer mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg.
Auch das zweite Rennen wurde durch eben diese 4 Piloten bestimmt, wobei sich auch noch Simona Lekaj und Fabio Katzor dazu gesellten. In einem bis zum Ende spannenden Rennen, immer wieder wurden die Positionen hart aber fair erkämpft bzw. verteidigt, hieß der Sieger wiederum Moritz Kremer. Platz zwei ging wiederum an Florian Wiesinger vor Lena Plattner auf Platz 3. Der Zieleinlauf des zweiten Rennens war dann auch das Ergebnis in der Tageswertung.
KLASSEN D/KF2 - F - R - DD2
Im folgenden geht es nun um gleich vier Klassen innerhalb eines Rennens. Grund dafür ist, dass z.B. die Klasse F (Pop-Senioren) mit nur einem Starter vor Ort war, ebenso war die Klasse D/KF2 (ICA-Junioren) mit nur zwei Fahrer sehr "schwach" besetzt. Das Starterefeld in der Klasse DD2 (Rotax) war mit 11 Teilnehmer gut und die Klasse R (Rotax Senioren) mit 18 Teilnehmer sehr gut besetzt.
Aus diesem Grunde werde ich auf die Klasse F - Sieger wurde hier natürlich Tobias Maisel und die Klasse D/KF2 nur sehr kurz eingehen. Lisa-Marie Ackermann konnte bei den KF2'lern den Tagessieg einfahren, wobei der zweite Starter Daniel Dragon das zweite Rennen, nach einem heftigen Unfall schon in der Startphase vorzeitig beenden musste. Lisa-Marie Ackermann fuhr dann den Sieg im 2ten Rennen sozusagen konkurrenzlos nach Hause. Nach letzten Information der Redaktion (Stand: 11.4.2011) erlitt der "Monza-Pilot" eine Gehirnerschütterung und blieb deshalb auch zur Beobachtung im Krankenhaus. Der Veranstalter der Kart-Trophy Weiss-Blau wünscht auf diesem Wege dem Daniel als Gute.
KLASSE DD2 - Rotax Max Getriebe
Die Klasse DD2, wie schon erwähnt mit 11 Teilnehmer ganz ordentlich besetzt, war was die Fahrer betrifft in den Platzierungen im Verlauf von Qualifying, 1tem und 2ten Rennen sehr bunt gemischt. Simon Wagner holte sich mit einer Zeit von 50,282 die Pole-Position vor Dominik Hummer und Martin Grupe. Auf den weiteren Plätzen folgten Thomas Piert, Mike Halder und Nico Himmler. Somit waren die ersten drei Startreihen mit eben diesen Piloten besetzt.
Simon Wagner nutzte seine Pole und führte das Feld auch nach der ersten Runde an. Dominik Hummer war Zweiter gefolgt von Thomas Piert und Mike Halder. Letzterer übernahm in Runde 4 die 3te Position. Fünfter war zu diesem Zeitpunkt Nico Himmler. In Runde 9 kam es dann in diesem Pulk zu einer Kollision wobei Simon Wagner auf den sechsten Platz zurückfiel und Mike Halder sein Rennen beenden musste. Fortan führte nun Dominik Hummer vor Tomas Piert und Jannik Jakobs, der die Situation geschickt ausgenutzt hat. In dieser Reihenfolge wurde dann auch das 1te Rennen beendet.
Der Start zum 2ten Lauf war dann für den Sieger des 1ten Dominik Hummer sehr schnell zu Ende. Nach einer Kollision kurz nach dem Start, in der auch Fahrer von anderen Klassen beteiligt waren, konnte Dominik seine Fahrt nicht mehr fortsetzen. Das Rennen wurde dann für ca. 40 Minuten unterbrochen. Den Restart konnte dann Thomas Piert für sich entscheiden. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Simon Wagner und Jannik Jakobs. Vierter war Martin Grube. In dieser Reihenfolge beendeten die vier DD2'ler auch das 2te Rennen. Tagessieger in der Klasse DD2 wurde Thomas Piert vor Jannik Jakobs. Dritter wurde Simon Wagner.
KLASSE R - Rotax Senioren
Das Qualifying in dieser Klasse wurde von den "alten" Wackersdorf-Spezialisten bestimmt. Jenny Wurster holte sich die Pole gefolgt von Lokalmatador Tom Kuhn und Dominik Vasold. Vierter wurde Philipp Wendt alle unter 52 Sek. Den Start zum 1. Lauf konnte Jenny für sich entscheiden dicht gefolgt von Tom Kuhn. Maximilian Gunkel erwischte einen sehr guten Start belegte nach zwei Runden bereits Platz 3 und eine Runde später überholte er auch noch Tom Kuhn. Diese zwei lieferten sich dann im weiteren Verlauf einen sehenswerten Zweikampf. Dominik Vasold war bereis in der ersten Runde weit zurückgefallen. Vier Runden vor Schluss setzte sich dann Tom Kuhn, bisher Dritter, an die Spitze und gab diese auch bis zum Ende nicht mehr her. Zweite der Rotax'ler wurde Jenny Wurster vor Maximilian Gunkel und Philipp Wendt.
Der Start zum zweiten Lauf verlief dann für das Führungsduo Tom und Jenny optimal. Maximilian Gunkel verlor schon in der zweiten Runde einige Plätze an gleich mehrere Konkurrenten. Robin Diers, Maximilian Schickedanz und Gabriela Jilkova zogen an ihm vorbei, ein paar Runden später war es dann auch noch Philipp Wendt. Tom Kuhn, in Führung liegend, fuhr dann das 2te Rennen souverän nach Haus. Auch die weiteren Position waren dann vergeben. Jenny Wurster wurde Zweite vor Robin Diers und Maximilian Schickedanz. Den Tagessieg in der Klasse R, den Rotax Senioren holte sich Tom Kuhn vor Jenny Wurster. Auf dem dritten Platz landete Philipp Wendt.
KLASSE GS-KZ2 (Gentleman) ab Jhg. 1980 bzw. etwas älter...
Doch nun zur Königsklasse im Kartsport der "Getriebeklasse"-KZ2. Bei den "Gentle-Männern" waren 24 Fahrer am Start. Wer Favorit in diesem Jahr sein wird, war bis vor dem 1ten Rennen in Wackersdorf noch nicht sicher. Kandidaten für diese Rolle gab es einige. Gesamtvizemeister der KTWB 2010 Christoph Eichner gehört sicher dazu. Rupert Weirather, im letzten Jahr noch in der Klasse G unterwegs muss man dazunehmen, Rück- bzw. Wiedereinsteiger und Energy-Pilot Lucky Lindinger wird diese Rolle ebenso zugeschrieben. Christian Heigl, Markus Häupler, Helmut Beck, Frank Zaddach .... die Liste könnte man so fortsetzen. Es wird sicher eine spannende Saison 2011 in der Klasse GS.
Das Qualifying war dann auch schon der erste Gradmesser. Gerademal 3 Zehntel-Sek. lagen zwischen Platz 1 und 4. Am Ende hatte Markus Häupler die Nase vorn und holte sich die Pole-Position. Auf Platz 2 folgte Lucky Lindinger vor Rupert Weirather und Jürgen Kreindl. Somit standen die ersten zwei Reihen fest. Danach folgten nicht weniger als 8 Piloten innerhalb einer Sekunde. So soll und so muss es sein. Geringe Zeitunterschiede im Qualify versprechen in der Regel auch spannende Rennen.
Das 1te Rennen stand bevor. Pole-Setter Markus Häupler musste schon in der Startphase aufgeben und schied aus. Somit war der Weg frei für Lucky Lindinger, Rupert Weitrather, Jürgen Kreindl. Helmut Beck mit einem sehr guten Start war Vierter dieses Quartetts. Mit zunehmender Dauer des Rennens bildeten sich zwei Pärchen heraus. Lindinger/Weirather auf den ersten und Kreindl/Beck auf den nächsten Plätzen. Dahinter folgten in einem größeren Pulk mehrere Piloten eng zusammen. Im hinteren Mittelfeld gab es harte Kämpfe. Anzumerken wäre sicher noch, dass beim Teamchef von SCHAFFER-RACING Peter Schaffer sicher ein paar graue Haar mehr dazukamen. Grund dafür war sicher nicht, dass einer seiner Energy-Piloten in Führung lag, sondern erst gerieten die Teamkollegen Harald Sigl und Helmut Zellner aneinander, was noch keine Konsequenzen hatte, jedoch eine Runde später bugsierte Josef Aschauer, auch aus dem Hause SCHAFFER, Harald Sigl ins Aus. Das Führungsduo blieb natürlich von diesem Vorfall unberührt und setzte sich vom übrigen Feld ein wenig ab, wobei es ein sehr spannendes Kampf um Platz eins war. Lucky musste sich gegenüber seinem Kontrahenten Rupert Weirather schon sehr "breit" machen. Am Ende siegte Lindinger ganz knapp vor Weirather. Die Plätze drei und vier gingen an Jürgen Kreindl und Helmut Beck.
Somit waren die ersten zwei Reihen für den Start zum 2ten Lauf vergeben. Hier hatte wiederum Lucky nach den ersten zwei Kurven die Nase vorn, gefolgt von Jürgen Kreindl der eine kurze Unachtsamkeit von Rupert Weirather nutzte. Auf Platz vier folgten Helmut Beck vor Christoph Eichner. Einen fulminanten Start legte der im ersten Lauf ausgeschiedene Markus Häupler hin. Nach der ersten Runde vom Letzten auf Platz 13 vorgeprescht setzte er seine rasante Aufholjagd fort. Runde um Runde kämpfte er sich nach vorne. In Runde 5 lag er bereits auf Platz 7. Am Ende war es dann ein sehr guter vierter Platz für Markus Häupler. Jedoch bekam Markus noch eine Strafe der Rennleitung aufgebrummt, was ihn dann im Gesamtklassement wieder nach hinten warf - vielleicht hat er es dann doch ein wenig „übertrieben“. Nachdem Rupert Weirather in der vierten Runden sich "seinen" zweiten Platz wieder erkämpft hatte begann nun seine erneute Jagd auf den Führenden Lucky Lindinger. Am Ende hatte aber wieder Lindinger die Nase vorn. Und der Zieleinlauf vom 1ten Rennen war derselbe auch im zweiten Rennen - ergo standen damit auch die Tagessieger der Klasse GS fest. Platz 1 ging an Lucky Lindinger vor Rupert Weirather und Jürgen Kreindl. Anzumerken wäre nebenbei noch, dass Energy-Pilot Helmut Zellner, der sich vor Beginn dieser Saison endlich von seinem alten Chassis getrennt und nun was "Gescheites" unterm Hintern hat, einen guten 14ten Platz im 2ten Rennen einfuhr. Neue Besen kehren eben doch besser.....
KLASSE G-KZ2
Mit insgesamt 39 Startern war die Getriebeklasse G-KZ2 an diesem Wochenende am stärksten besetzt. Da jedoch nur 34 Fahrer in einem Rennen am Start sein dürfen, musste die Klasse G zunächst gesplittet werden. Am Ende des Qualifyings wurden dann die 39 Fahrer in zwei Gruppen (ungerade und gerade Platzierung) aufgeteilt und so fuhren dann im 1ten Rennen jeweils 19 bzw. 20 Fahrer. In diesem 1. Lauf qualifizierten sich dann die ersten zwölf direkt für das Finale. Die restlichen 15 Fahrer bestritten dann in einem B-Finale ein weiteres Rennen über 12 Runden, wobei sich die besten 10 schließlich für das Finale qualifizierten. Für 5 Fahrer war die Veranstaltung nach dem B-Finale zu Ende.
Ein erlesenes Starterfeld aus sechs Ländern gingen nun ins Qualifying. Am Ende lagen dann die ersten 24 Fahrer innerhalb einer Sekunde, wobei der Tscheche Adam Janous mit einer Zeit von 48,206 die Nase vorn hatte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Jan Midra und Daniel Weiss. Patrick Kappis, Roland Ecker, Peter Heinrichsberger, Tobias Binder, Patrick Loidl, Dennis Widdmann und Alexander Schmitz belegten die Plätze 6 bis 10. Unser "Formel-BMW-Neueinsteiger" Stefan Wackerbauer kam auf den 23ten Platz. Im 1ten Rennen (gerade Platzierung nach dem Qualify) setzte sich der Tscheche Jan Midrla sofort an die Spitze. Dahinter folgten Peter Heinrichsberger, Parick Kappis und Marcel Jeleniowski. Letzterer erwischte einen Super-Start. Jedoch in der zweiten Runde kam Marcel auf die Wiese und wurde kurzzeitig bis auf den 18ten Platz durchgereicht. Mit einer tollen Aufholjagd konnte Jeleniowski am Ende noch den so wichtigen 12ten Platz einfahren. Ab Runde 5 waren dann die ersten 9 Plätze fest vergeben. Es führte nach wie vor Jan Midrla vor Patrick Kappis, Patrick Loidl, und Peter Heinrichsberger. Auf den weiteren Rängen Platz gab es sehenswerte Positionskämpfe. Galt es doch in diesem ersten Lauf unter die besten zwölf das Ziel zu erreichen, damit man dem B-Finale entkam. Florian Hauthaler war es dann, der in diesem Lauf den ungeliebten Platz 13 belegte. Jan Midrla gewann schließlich diesen Lauf vor Patrick Kappis und Patrick Loidl.
Den besten Start des ersten Rennens der "ungeraden" Platzierungen erwischte kurzfristig Daniel Weiss, doch schon in der ersten Runde zogen Adam Janous und Roland Ecker an ihm wieder vorbei. Auf den Plätzen 4 bis 8 folgten Tobias Binder, Petr Bezel, Dennis Widdmann und Daniel Eder. Sehr spannend war es im Kampf um schon genannten 12ten Platz. Drei Piloten Julian Pentner, Maximilian Treffer und Richard Chlad wollten eben diesen unbedingt erreichen. Am Ende reichte es für Richard Chlad um gerademal 2 Zehntel Sek. nicht mehr. somit musste auch er mit seinem 13ten Platz als Erster ins B-Finale. Gewonnen hat diesen Lauf Adam Janous vor Roland Ecker und Daniel Weiss.
Somit standen 15 Fahrer für das B-Finale fest. In diesem 12-Runden-Rennen ging es noch einmal um "Alles oder Nichts". Für 5 Piloten war es das letzte Rennen an diesem Sonntag. In der ersten Reihe standen Florian Hauthaler und Richard Chlad, wobei Letzterer den besseren Start erwischte, sich gleich an die Spitze setzte, und diesen Platz auch bis zum Ende verteidigte.
Auf den Plätzen zwei und drei folgten Rene Oswald vor Florian Hauthaler. Im hinteren Drittel gab es noch sehr spannende Kämpfe um den so wichtigen 10ten Platz - dem Letzten für das Finale. Manual Westermeier war der Unglückliche dem 4 Zehntel fehlten.
Das Finale war nun mit 34 Fahrern besetzt und man durfte sich auf ein spannendes Rennen freuen.
Die Tschechen Adam Janous und Jan Midrla starteten am Besten gefolgt von Roland Ecker und Patrick Kappis. Pech hatte Florian Hauthaler der schon am Start sein Kart, nach einer Kollision, abstellen musste. Auf den nachfolgenden Plätzen gab es dann sehr interessante Positionskämpfe. Wobei sicher Marcel Jeleniowski herauszustellen war. Schon in der ersten Runde kurz nach dem Start verbesserter er sich von Startplatz 19 auf den 10ten Platz. In diesem starken Teilnehmerfeld wurde Runde um Runde um jeden Meter gekämpft. Das Führungsduo Adam und Jan gaben auch ihren Beitrag dazu. Besonders auf den Plätzen 4 bis 10 war es ein Hin und Her. Auch Energy-Pilot Dennis Widdmann von SCHAFFER-RACING, im zweiten Jahr in dieser Klasse unterwegs, fuhr ein sehr gutes Rennen, verlor er kurz nach dem Start 4 Plätze, konnte er sich im Verlauf des Rennens wieder nach vorne arbeiten. Am Ende war es ein dann der 10te Platz für den sympathischen jungen Herrn aus Forstern. Vier Runden vor Ende des Rennens waren dann die ersten fünf Plätze vergeben. Das tschechische Duo Adam Janous und Jan Midrla fuhren eben in dieser Reihenfolge durch das Ziel. Platz drei ging an Roland Ecker vor Patrick Kappis und Patrick Loidl. Peter Heinrichsberger wurde Sechster vor Marcel Jelenioswki und dem Dänen Andreas Fasberg. 9ter wurde Thomas Mayer.
Ein hochinteresssanter Saisonauftakt der Kart-Trophy Weiss-Blau 2011 in Wackersdorf war somit beendet. Der Veranstalter möchte sich auf diesem Wege bei allen Teilnehmern, den Fahrer/-innen, den fleißigen Helfern um niemand zu vergessen eben bei allen Anwesenden für den reibungslosen Ablauf bedanken.
In der Hoffnung auf ein Wiedersehen beim nächsten, dem 2ten Lauf der KTWB im tschechischen Cheb/Eger am 1. Mai 2011.
Keep Racing
- WEBKS - Jochen Schneck
Hier zu den Ergebnislisten aller Rennen vom 1. Lauf der Kart-Trophy Weiss-Blau in Wackersdorf.
Montag, 11. April 2011
Ein internationales Starterfeld und viele namhafte Piloten waren am letzten Wochenende beim Saisonauftakt der Kart-Trophy Weiss-Blau in Wackersdorf zugange. Im Bild: Marcel Jeleniowski.
Obwohl der ganze Tag schon etwas stressig war ließ es sich Sonja Meier nicht nehmen am Ende des Tages Zeit für ein Lächeln zu finden. Auch Rennleiter Peter Meier war mit der ersten Veranstaltung sehr zufrieden.
Michelle Halder wurde Tagessiegerin in der Klasse MM.
Tom Kulik entschied die Klasse M für sich.
Nathalie Ackermann (126) hier vor Justin Barth (122).
Ausfall im ersten Rennen und grandiose Aufholjagd im zweiten Lauf: Oliver Braun.
Mit einem 3ten Platz in Lauf 1 und einem 4ten im zweiten Rennen erreichte er am Ende des Tages Platz 3 in der Klasse CE/KF3: Philipp Regensperger.
Rotax Juniorin Lena Plattner landete auf dem dritten Platz in der Tageswertung.
Mit der Pole-Position und zwei ersten Plätze wurde der 15jährige Moritz Kremer Tagessieger in der Klasse B.
Florian Wiesinger mit einer tollen Aufholjagd im zweiten Rennen der Rotax Junioren.
Die Redaktion und der Veranstalter wünscht Daniel Dragon (Klasse D/KF2) gute Besserung und freut sich auf ein Wiedersehen.
Julian Wagner (203) holte sich den dritten Platz in der Tageswertung der Klasse DD2.
Mehrere Fahrer waren in der Kollision, kurz nach dem Start verwickelt.
Sieger der Tageswertung der Klasse DD2 wurde Thomas Piert.
Jenny Wurster erreichte am Ende des Tages des 2ten Platz in der Gesamtwertung der Rotax Senioren.
Gewinner von in beiden Läufen und somit verdienter Tagessieger in der Klasse R wurde „Lokalmatador“ Tom Kuhn (401).
Die „Alten gehen mit gutem Beispiel voran ... so wie es sich eben gehört:
Während des Rennens gegeneinander ... vor und nach dem Rennen miteinander.
Rupert Weirather (li.) und „Lucky“ Gerhard Lindinger.
Jürgen Kreindl belegte mit seinen zwei dritten Plätzen am Ende Platz 3 in der Tageswertung.
Pole-Setter Markus Häupler hinterließ mit einer tollen Aufholjagd im 2ten Rennen seine Visitenkarte.
... um jeden Zentimeter wurde gekämpft ... Im Bild: Helmut Zellner (56) und Wolfgang Johrendt (76).
Lucky Lindinger (50) vor Rupert Weirather (72) und Jürgen Kreindl (71) genauso war die Platzierung dann auch in der Tageswertung.
Bis dato hatte Robert May noch kein Kartrennen gesehen, aber durch seine bekannt witzige Art zu kommentieren wurde auch dieser Start zu einem Erfolg. Von Profis für Profis....
...da hatte wohl jemand zuviel Luft im Reifen...
Der neue Strecken-
sprecher der KTWB: Robert May, bekannt durch RFL - dem Regional-Fernsehen in Landshut.
Jan Midrla erreichte im Finale der Klasse G-KZ2 den 2ten Platz im Finale und somit auch in der Tageswertung.
Für den Dänen Andreas Fasberg war es am Ende des Tages der 8te Platz im Finale.
Gewinner des BMW-Junior-Talent-Wettbewerbs 2010: Stefan Wackerbauer schied im Finale der Klasse G aus.
Der spätere Sieger Adam Janous (39) hier vor Roland Ecker (14), dem Gesamtdritten in Wackersdorf.
Dennis Widdmann (4) fuhr ein starkes Rennen im Finale der Klasse G.
Immer auf der Hut: die Streckenposten in Wackersdorf.
In dieser Reihenfolge wurde der Finallauf beendet: Adam Janous vor Jan Midrla und Roland Ecker.
Das Siegerfoto der Klasse G-KZ2. Übrigens gibt es beim nächsten Lauf wieder ein Siegerpodest. Professioneller Sport muss auch einen professionellen Abschluß haben.
Nicht vergessen! Bitte die Nennung für das Rennen in Cheb am 1. Mai 2011 frühzeitig abgeben.
Unsere Reifenpäpstin Sonja Meier wartet darauf. Das ganze Handling von Reifenorder bzw. die Bestellungen müssen für jede Veranstaltung auf‘s Neue erledigt werden.
See you in Cheb.