Die Kart-Trophy Weiss-Blau mit neuem Banner zu Gast in Cheb. Am Tag war die Welt noch in Ordnung .....

Bambini-Klassen (RT - Raket Rookie-Trophy, A - Bambini und AW - Waterswift)


Insgesamt waren in Cheb 18 Bambini-Fahrer unterwegs, wobei die Klasse RT - Raket Rookie-Trophy mit elf Teilnehmer die Stärkste aller Bambini-Klassen war. Im Zeittraining trumpfte, wie schon beim Saisonstart in Wackersdorf, Louis Bade von Binder-Racing auf. Mit einer Zeit von 1:01,518 Sek. holte er sich vor Maxim Rehm und Jannick Schiele die Poleposition. Horst-Felix Felbermayr, Sven Langenmeir, Thomi Rackl und Emma Felbermayr auf den weiten Plätzen.

Gleich zu Beginn des ersten Laufes wurde schnell klar, dass die drei Erstplatzierten vom Zeittraining wohl auch um den Sieg fahren werden. Ständige Positionswechsel im Kampf um die Spitze prägten das Rennen. Für den Zuschauer sicher sehr spannend, für die Rennleitung eher weniger. Teilweise war es schon grenzwertig, was die Jüngsten dort boten. Alles sollte schon fair zu gehen und mancher hat dies wohl vergessen. Am Ende war es Louis Bade der als erster die Ziellinie überschritten hat. Zweiter wurde Maxim Rehm vor Jannik Schiele.

Das zweite Rennen war dann fast ein Ebenbild des ersten Laufes. Wobei sich diesmal Louis Bade etwas abstzen konnte. Das ganze war dann nicht mehr so eng und auch wesentlich fairer. Es siegte wiederum Louis Bade vor Maxim Rehm und Jannick Schiele. Auf dem vierten Platz landete Horst-Felix Felbermayr vor Thomi Rackl und Sven Langenmeir.


In der Klasse M siegte Maximilian Burkhardt in beiden Läufen vor Florian Goers und Julian Kamm. In der Klasse AW holte sich mit zwei Laufsiegen Max Benz vor Anton Heinrich die Tageswertung und in der Klasse A war dies Chris Lohoff, ebenfalls zwei Laufsiege. Auf dem zweiten Platz landete dort Michael Gmeiner.





Juniorenklassen (E - IAME X30-Junioren und B - Rotax Junioren)


Die Klasse E - IAME X30 war mit neun Fahrern nach Cheb gereist. Die Pole im Qualifying holte sich Niclas Wiedmann mit einer Zeit von 53,922 Sek. vor Gerrit Hartwig und dem Drittplatzierten Maximilian Rosenschon. Den vierten Platz im Zeittraining belegte Luca Baumgarten vor Leon Bayer und Lukas Reiböck. Der Polesetter Wiedmann gab dann schon kurz nach dem Start im ersten Rennen die Pace vor. Knapp dahinter Gerrit Hartwig und Rosenschon. Gut in Szene setzen konnte sich Lukas Reiböck, der am Ende zwei Plätze gut machen konnte und schließlich als Vierter die Ziellinier überfuhr. Sieger wurde Wiedmann knapp vor Hartwig und Rosenschon. Nicht viel, aber was den Sieg angelangt war der zweite Lauf der Klasse E. Nach spannendem Verlauf siegte diesmal Gerrit Hartwig vor Niclas Wiedmann. Maximilian Rosenschon wurde wie schon im ersten Rennen Dritter. Ebenfalls die gleiche Platzierung, wie in Lauf eins erreichte Lukas Reiböck mit dem vierten und Luca Baumgarten mit dem fünften Platz. Der Tagessieg ging an Niclas Wiedmann, aufgrund der besseren Platzierung im Zeittraining.


Bei den Rotax Junioren - Klasse B waren es sechs Piloten, die in Cheb an den Start gingen. Der schnellste im Quali, mit einer Zeit von 56,402 Sek war Andre Walter. Zweiter wurde Felix Arndt vor Vincent Weidlich. Platz vier, fünf und sechs ging an Vincent Haas, Patrick Gülbey und Adam Kralik. In Cheb fuhr Andre Walter fast in seiner eigenen „Liga“. Schon im Zeittraining hatte er mehr als eine Sekunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Und auch in beiden Rennen war Andre Walter nicht zu schlagen. Zwei Rennen, zwei Siege und somit auch völlig verdient Tagessieger in der Klasse B. Jeweils den zweiten Platz holte sich Felix Arndt. Vincent Weidlich und Adam Kralik wurden je einmal Dritter und einmal Vierter.





Seniorenklassen (F-IAME X30, R-Rotax Max, Klasse C-OK und MO-MegaOpen)


In der Klasse F - IAME X30 holte sich Tobias Margutsch mit einer Zeit von 53,399 Sek. die Pole. Zweiter wurde Laurents Hörr vor Andreas Pöttinger, Florian Kuhmann und Mick Kappler. Insgesamt waren in der Klasse E neun Piloten am Start. Kurz nach dem Start des ersten Rennens bzw. nach der ersten Runde war ersichtlich, dass die zwei Schnellsten vom Zeittraining wohl am ehesten den Sieg untereinander ausfahren werden. Tobias Margutsch übernahm zwar gleich die Führung, doch nach einigen Runden konnte sich Laurents Hörr an die Spitze setzen, dicht gefolgt von Tobias. Lange Zeit hatte man das Gefühl, dass Tobias schneller fahren könnte. Doch am Ende stellte man fest, dass Laurents seine Führung nicht nur gut verteidigte, sondern er war an diesem Tag einfach schneller als Margutsch. Das zweite Rennen war dann fast die Wiederholung vom ersten Lauf. Diesmal übernahm jedoch Laurents von Anbeginn die Führung. Über insgesamt 17 Rennrunden war es sehr knapp. Auch im zweiten Rennen siegte Laurents Hörr vor Tobias Margutsch. Mick Kappler konnte im ersten Rennen zwei seiner Kontrahenten überholen und wurde Dritter vor Andreas Pöttinger und Florian Hankofer. Im zweiten Lauf wurde Andreas Pöttinger Dritter. Florian Kuhmann erreichte als Vierter die Ziellinie vor Nemo Fink und Mick Kappler. Nemo Fink musste im ersten Lauf, aufgrund eines technischen Schadens, die Rennstrecke verlassen. Erwähnenswert deshalb, weil er dann vom letzten Startplatz aus ins zweite Rennen ging und dort Fünfter wurde.


In der Klasse D - OK-Motor war Felix Wischlitzki und leider nur ein Fahrer am Start. Es erübrigt sich natürlich, wer dann den Tagessieg geholt hat. Schade, weil Felix ein richtig guter Typ und vor allen Dingen auch sauschnell ist, doch alleine ist das Ganze nicht wirklich spannend.


In der Klasse R - Rotax Max waren auch nur zwei Fahrer am Start. Doch erwähnenswert, weil beide, Marco Danjc und Marcel Zimnik im ersten Rennen in der zweiten Kurve „crashten“ und damit auch beide gleichzeitig ausfielen. Zum zweiten Lauf traten die Jungs nicht mehr an.


In der Klasse MO - MegaOpen waren insgesamt fünf Piloten am Start. Diese fünf Fahrer sind dann noch in zwei unterschiedlich gewerteten Klassen MO1 und MO2 aufgeteilt. Ich möchte mich dahingehend nicht beschweren, aber ganz leicht ist es nicht ein Rennverlauf zu beschreiben indem „nur zwei oder drei Fahrer pro Klasse am Start sind. Das Zeittraining bestimmte in der Klasse MO1 Steve Bucher. Mit einer Zeit von 52,352 Sek holte er sich die Pole vor Andreas Strube und dem Drittplatzierten Nils Henkel. In der Klasse MO2 war Maik Lobstein Trainingsschnellster vor Rico Becker. Die Zeitunterschiede im Qualifying waren schon sehr deutlich, man konnte davon ausgehen, dass die Platzierungen im Rennen ähnlich sein werden. Steve Bucher gewann beide Läufe on der Klasse MO1. Nils Henkel wurde in beiden Rennen Zweiter vor Andreas Strube. Also ging diesmal meine Theorie doch nicht auf. In der Klasse MO2 gewann jeweils Maik Lobstein vor Rico Becker.






Klasse GS - KZ2


Mit 35 Fahrern war die Klasse GS-KZ2 auch in Cheb wieder sehr, sehr gut besetzt. Nun fragt sich jeder: 34 dürfen nur starten, warum dann 35? Dieser 35te Pilot musste hoffen, dass ein Fahrer nicht zum Start kommt. Dies ist auch schon desöfteren so eingetreten. Diesmal hatte der 35te Pilot kein Glück.

Das Qualifying wurde wieder in zwei Gruppen geteilt, wobei am Ende alle Zeiten natürlich auf einer Liste erscheinen. Die zweite Gruppe hatte diesmal etwas Pech mit dem Wetter. Kurz nach Beginn fing es an zu regnen und dieser wurde dann etwas heftiger. Es waren nur ca. 3-5 Runden gute Bedingungen, dann konnte man seine Zeit nicht mehr verbessern. Schnellster war Thomas Dehnel mit einer Zeit von 52,099 Sek. Dehnel genügten diese kurze Zeit für die Poleposition. Zweiter wurde Ronny Schmidt vor Markus Häupler. Auf Platz vier landete Robert Grimm vor Josef Aschauer, Hubert Helten, Sascha Sonderegger, Gerhard Lindinger, Markus Pschick und „Der Seiffenstein“. Der z.Zt. Führende in der Meisterschaft Andreas Stapf landete im Quali auf Platz 23. 33 Männer und eine Frau gingen an den Start. Thomas Dehnel konnte beim Start seine Führung behaupten. Die Verfolger (ohne richtige Reihenfolge) Helten, Schmidt, Häupler und Lindinger waren ihm jedoch dicht hinter ihm. Nach einigen Runden übernahm dann Markus Häupler die Führung. Dehnel und Lindinger waren die ärgsten Verfolger. Mit zunehmender Dauer konnte sich Markus langsam, aber nur etwas absetzen, dasselbe galt für Dehnel in Bezug auf Lindinger. Die weiteren Verfolger Hubert Helten, Ronny Schmidt Sascha Sonderegger. In dieser Reihenfolge ging es dann auch durchs Ziel. Siebter wurde Erich Huber vor Andreas Stapf, der seinserseits eine tolle Aufholjagd „hinlegte“. Markus Pschick mit Rang neun, Robert Grimm Zehnter und Josef Aschauer mit einem sehr guten elften Platz. Katrin Freundel wurde im ersten Rennen 25te.

Nun zum zweiten Rennen der Klasse GS-KZ2: In der Zwischenzeit war die Zeitnahme nur noch bedingt in Betrieb. Alle Fahrer (wie schon in den anderen Klassen) bekamen wichtige Anweisungen zum Rennen. Sollte ein Fahrer während des Rennens die blaue Flagge sehen bzw. wenn er überrundet wird, soll er die Rennstrecke verlassen und nach dem Zieleinlauf soll jeder seine Position behalten und nicht mehr überholen. Dann hätte man die richtige Reihenfolge des Rennens bestimmen können, wenn sie in die Box fahren. Doch hielten sich scheinbar einige Fahrer nicht daran oder merkten es nicht, dass sie überrundet wurden.

So kam es leider, dass die Platzierungen bzw. die Reihenfolge des zweiten Rennens nicht mehr exakt richtig war. Sicher jedoch die ersten vier Plätze: es siegte, wie schon im ersten Rennen Markus Häupler. Zweiter wurde Hubert Helten. Dritter Gerhard Lindinger vor Thomas Dehnel.

Ob der zweite Lauf des Rennens der Klasse GS-KZ schlußendlich wie und überhaupt in Wertung kommt, stand bis zum Entstehen dieses Berichts noch nicht fest. Es geht um 2-3 von insgesamt 34 Fahrer, bei denen man nicht sicher ist, ob deren Platzierung in der Ergebnisliste richtig ist. Die Entscheidung wird bald von der Rennleitung getroffen.




Klasse G - KZ2

23 „junge“ KZ2’ler waren in Cheb am Start. Schnellster im Qualifying der Klasse G-KZ2 war Max Loidl mit einer Zeit von 53,152 Sek. Platz zwei ging an Daniel Eder und Dritter wurde Anton Stabel. Die weiteren Platzierungen Tobias Binder, Patrick Loidl, Florian Hauthaler, Lukas Gusenbauer und Tomas Salva um die ersten acht zu nennen. Start zum ersten Rennen ohne größere Probleme. Eder, zweimal Loidl und Binder gaben die Pace vor. Die Verfolger Gusenbauer, Hauthaler dahinter. Zwischen Daniel Eder und dem Polesetter Max Loidl entwickelte sich ein interesanter Zweikampf. Immer auf den Fersen dahinter Tobias Binder, der seinerseits mit Patrick Loidl zu tun hatte. Tomas Salva und Anton Stabel verloren nach und nach ihre guten Platzierung vom Quali. Am Ende siegte Daniel Eder ganz knapp vor Max Loidl. Fünf Sekunden dahinter kamen Tobias Binder und Patrick Loidl in dieser Reihenfolge durchs Ziel. weiter fünf Sekunden später waren dies Lukas Gusenbauer, Christoph Schleßiger und Florian Hauthaler. Toll war die Aufholjagd von Lukas Putz anzusehen. Als 21ter ins Rennen gestartet kämpfte er sich in diesem starken Feld bis auf den zwölften Platz vor und im zweiten Rennen machte er nochmal zwei Plätze gut.

In diesem zweiten Rennen der Klasse G-KZ2 war nach einigen Runden klar, dass es wohl wieder Daniel Eder und Max Loidl sind, die den Sieg unter sich ausfahren werden. So kam es dann auch, doch diesmal war es Max Loidl, der das bessere Ende für sich hatte. Zweiter wurde Daniel Eder vor Tobias Binder. Aufgrund der großen Probleme mit der Zeitnahme konzentrierte sich jeder Verantwortliche während des zweiten Laufes mehr auf die Reihenfolge, denn auf das Rennen an sich. Schade eigentlich, denn Cheb ist eine wunderschöne Rennstrecke, doch wie gesagt mit leider einigen Problemen behaftet.

Vierte wurde am Ende wiederum Patrick Loidl. Platz fünf ging an Lukas Gusenbauer vor Christoph Schleßiger, Stefan Haak, Florian Hauthaler, Erik Weber und dem Zehntplatzierten Lukas Putz.




Die dritte Veranstaltung zur Kart-Trophy Weiss-Blau 2016 - dem Nachtrennen in Cheb war dann um ca. 3.30 Uhr in der Früh zu Ende. Der Veranstalter möchte sich wie immer auf diesem Wege wieder bei allen Teilnehmern, den fleißigen Helfern, den Anwesenden und beim Bahnbetreiber bedanken.


Und schon in knapp vier Wochen im ersten Juli-Wochenende ist die „Trophy“ wieder zu Gast in Ampfing. Alle weitere Infos, News, Galerien, Ergebnisse unter www.ktwb.de


Keep Racing

WEBKS - Jochen Schneck

Unsere „Rookies“ kurz nach dem Start ...

Die Junioren unterwegs ..... hier noch am Tag ....

... und hier in der Nacht .....

... zwei Senioren .....

Die gute Truppe: Sportsicherung Sachsen.

Unsere Fotografin Evelyn auch mal ohne Arbeitsgerät ....

Am Freitag „schüttete“ es.... die Folgen waren noch zu sehen...

....“das darf doch nicht wahr sein“......

... wirklich nicht ......

... Technische Abnahme ? ........

... wurde vergessen .....